
Hund im Job/Büro - Teil 1
Die besondere Zeit der letzten Jahre hat bei einigen berufliche Veränderungen gebracht, sei es Home-Office oder ein neuer Job in einem Geschäft oder Büro.
Dadurch ergab sich für viele der lang ersehnte Traum vom eigenen Hund, denn auch immer öfter dürfen die Vierbeiner mit zum Arbeitsplatz.
Da ein Hund im Job eine Bereicherung und keine zusätzliche Belastung sein soll, sollte der Vierbeiner sich auch brav und ruhig verhalten.
In meiner 3-teiligen Serie schauen wir uns folgende Themen an:
- Die wichtigsten Punkte für den perfekten Start.
- Praxistipps für den Alltag
- Was tun bei kreativen Hundeideen.
1. Die wichtigsten Punkte fürn perfekten Start.
Neuer Job- neuer Hund?
Soll der Hund erst einziehen, sollte man sich gut überlegen, ob es ein Welpe oder doch ein erwachsener Hund sein soll. Welpen brauchen vermehrt Aufmerksamkeit, man muss öfter Gassi und sie haben noch viele Flausen im Kopf. Ablenkung garantiert. Kann ich diese Ablenkung im Job bewältigen? Ist die intensive Betreuung neben dem Job überhaupt möglich und abgesprochen?Habe ich die Zeit und Nerven dafür?
Ein Welpe benötigt in vielen Dingen einfach mehr Betreuung und Aufmerksamkeit, denn auch die ganze Erkundungs- und Erziehungsphase kommt mit dazu.

Alternative: Ein erwachsener Hund! Sie sind reifer und die typischen Welpenthemen (Dinge zerbeissen, öfters Gassi inkl. Hoppalas drinnen,…) fallen meistens weg. Trotzdem ist auch für einen erwachsenen Hund der Alltag im Job neu und man muss auch ihm erst zeigen, was wir von Ihm gerne wollen.
Die Wichtigsten Punkte zum perfekten Job-Begleiter
Ruheplatz/ Ruhebox
Ein gut aufgebauter sicherer und ruhiger Platz ist die Basis!
Je nach Hundetyp und Gegebenheiten kann das auch eine Box sein, wohin sich der Hund verkriechen kann und seine Ruhe findet.
Empfehlenswert ist es, die Box bzw. den Liegeplatz anfangs mit nach Hause zu nehmen und dort zu üben. Der Hund soll lernen, dass die Box/der Platz ein Ruheort ist, soll lernen dort zu bleiben und hingeschickt zu werden.

Ebenfalls schmackhaft gemacht werden kann das Platzerl mit diversen tollen Kausachen, Schleckmatten oder wenn der Hund es mag mit einer Massage oder mit Kuscheln auf genau diesem Platz.
Umgebung erkunden
Für viele Hunde ist es leichter, den neuen Arbeitsplatz, das Büro, das Geschäft einmal genau zu erkunden. Somit nehme ich meinem Hund den Konflikt, am Platz liegen zu müssen, aber gerne wissen zu wollen, was es alles gibt.
Nehmen - Geben
Vieles wird als selbstverständlich angesehen, ist der Hund brav im Job, das was wir wollen, nehmen wir das gerne als „Normal“ an.
Um einen braven Begleiter zu bekommen, ist es unumgänglich sich auch um dessen Bedürfnisse zu kümmern und die freie gemeinsame Zeit für Auslastung und Spaß zu nützen.
Nur ein glücklicher Hund ist ein angenehmer Begleiter, daher müssen wir auch die Bedürfnisse von Ihm erfüllen. Das kann, je nach Charakter, ein großer Spaziergang, Hundesport oder einfach Umwelt erkunden sein.

Die erste Zeit
Kleine Schritte führen zum Ziel. Die erste Zeit ist die intensivste aber auch die, in der das Fundament gesetzt wird.
Besteht die Möglichkeit, sollte das Training außerhalb der Arbeitszeit stattfinden, kurze Trainingszeiten die langsam erweitert werden.
Für Manche Bereiche kann eine Hausleine sinnvoll sein, um den Hund in der Trainingszeit abzusichern und den Hund, ohne ihn angreifen zu müssen, zurück zum Platz zu leiten. (Bitte jedoch am Geschirr befestigen!)
Es werden immer Situationen kommen, in denen der Hund noch nicht wunschgemäß reagiert. Wenn man diese weis, ist MANAGEMENT das Mittel der Wahl. Denn bevor ich mit meinem Hund diskutieren muss, er unerwünschtes Verhalten oder ähnliches Zeigt, vermeide ich einfach diese Situationen und weiß, dass ich diese gezielt trainieren muss.
Management kann sowohl den Hund ablenken (mit Futter, Kausachen oä) kurz festhalten als auch „ruhig-füttern“ sein. Dauerziel ist das nicht, aber spezielle Situationen ruhig vergehen lassen ist besser als Stress zu provozieren, denn Stress hängt nicht nur uns den ganzen Tag nach.
Regeln/Grenzen
Gerade in der Anfangsphase sollten die Regeln und Grenzen im Büro mit allen besprochen werden. Haben gewisse Kollegen Angst vor Hunden? Darf/soll der Hund fremde Menschen begrüßen dürfen? Kommen Kunden, und wie soll sich der Hund wunschgemäß verhalten? Alle diese Dinge sollten gleich Anfangs klar sein. Erlernte falsche Verhaltensmuster später zu ändern ist mit Sicherheit mühsamer als von Anfang an gewünschtes Verhalten zu fördern. Auch Rituale können für gewissen Hundetypen eine Hilfe sein.

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